Moving: Hallo Dave. Seit bald drei Jahren prägst du die Video-Sparte bei Moving Light and Sound. Woran arbeitest du gerade?

David: Ich arbeite an der Hard- und Software-Erweiterung unseres Medienservers. Die Erweiterung macht uns das Leben im Live-Einsatz einfacher. Sie erlaubt es uns, noch bessere Shows zu fahren.

Was heisst das?

Die Zeiten von „eine Präsentation, ein Screen, ein Bild“ sind vorbei. Heute gilt „eine Botschaft, mehrere Screens, alle Medien“. Gute Präsentationen wirken durch den richtigen Mix aus gesprochenem Wort, Bildern, Filmen, Animationen und Interaktionen. Um diesen Mix aus Medien und Ton live im Saal zu steuern, und zum Beispiel über einen Stream ins Internet oder einen benachbarten Saal zu bringen, braucht es einiges an Technik, Know-How und dramaturgischem Verständnis. Diese Komplexität zu beherrschen und zusammen mit dem Kunden Erfolge zu feiern, motiviert mich täglich.

An welchen Auftrag erinnerst du dich spontan und warum?

Das ist der «Innoday» der Firma Adcubum, den ich seit mehreren Jahren umsetze. Da stimmt einfach alles. Die Zusammenarbeit ist von Vertrauen geprägt und das Mindset stimmt auf beiden Seiten; wir wollen von Jahr zu Jahr einen Schritt weiterkommen. Der Kunde und ich teilen die Lust auf neue Konzepte und Technologien. So sind wir sicher, dass die Botschaft der Veranstaltung bei den Besuchern richtig und nachhaltig ankommt.

Was bringt die Zukunft in deinem Bereich der Videotechnik?

Autonome Kameras. Ich habe einige bei mir im Test. Diese benötigen im Einsatz sehr wenig Raum und operieren dank KI (Künstliche Intelligenz) fast wie eine von einem Menschen bediente Kamera. Bei TV-Produktionen kommen solche Geräte bereits regelmässig zum Einsatz. Sie werden nun auch für den Veranstaltungsbereich interessant, weil sie ohne grossen Aufwand sehr spannende und dynamische Bilder liefern.